Benefizausstellung und Benefizkunstauktion zugunsten von Christoph Schlingensiefs Operndorf Afrika am 7. + 9. November 2012 im Venus & Apoll Projektraum Düsseldorf
Auf Initiative von Künstler Flaut M. Rauch geht das MEMORY CASH PROJECT in eine zweite Runde und wird nun in Stefan Demarys Heimatort Düsseldorf fortgesetzt.
Das MEMORY CASH PROJECT wurde in Andenken an den deutschen Konzeptkünstler und Professor der Kunsthochschule Kassel Stefan Demary (* 1958 in Troisdorf. † 2010 in Düsseldorf) 2010 von seinen ehemaligen Studenten ins Leben gerufen. Die Einnahmen des Getränkeverkaufs durch die „Stefan Demary Memorial Bar“ während des Rundgangs der Kunsthochschule wurden von den Studenten in 5 Euro-Scheine gewechselt, in Kunstobjekte umgestaltet und in der Ausstellung MEMORY CASH PROJECT im Stellwerk Kassel präsentiert und anschließend verkauft. Schon damals ging der gesamte Erlös an die Festspielhaus Afrika gGmbH, um das Operndorf Afrika, initiiert vom im selben Jahr wie Demary verstorbenen Christoph Schlingensief zu unterstützen.
Das sind die KünstlerInnen, die für die kommende Ausstellung einen 5 Euro-Schein gestaltet haben:
Beteiligte KünstlerInnen
Peter Josef Abels, Florian Birk, Stefano Bonacci, Frank Demary, Lotte Dietmar, Frank Dölling, Brigit Edelmann, Ekachai Eksaroj, Stefan Ettlinger, Stefan Gebhard, Gabriele Franziska Götz, Irm Hermann, Kathleen Hewel, Jörg Holubitschka, Stephanie Jünemann, La belle Imira, Kati Liebert, Benjamin Loch, Vera Loermann, Urs Lüthi, Yun Nam, Jens Nedowlatschil, Barbara Meisner, Björn Melhus, Heike Pallanca, Bernhardt Prinz, Flaut Rauch, Elke Marianna Rauch, Reenboy, Thomas Ruff, Gregor Russ, Kai Uwe Onken, Erik Schäfer, Ingrid Schwaberow, Ralf Schmitt, Ann Schomburg, Nicola Schrudde, Michael Seeling, Helmut Schweizer, Steffi Simmen, Jörg-Peter Splettstoesser, Jörn Stoya, Jost Wischnewski, Elke Wolf, Stefan Hüber, Ulrike Wilde, Hendrik Dorgarten, Benita Hahn, Matthias Esch, Frederike Feldmann, Lucas Schwarzer, Stefan Demary, Christine Schulz,Thomans Bernstein und Françoise Cactus
Mittwoch, 7. November 2012, 19 Uhr
ERÖFFNUNG UND VORBESICHTIGUNG DER BENEFIZAUSSTELLUNG MEMORY CASH PROJECT
VENUS & APOLL, Worringer Platz 8, 40210 Düsseldorf
Freitag, 9. November 2012, 20 Uhr
BENEFIZKUNSTAUKTION MEMORY CASH PROJECT ZUGUNSTEN VON CHRISTOPH SCHLINGENSIEFS OPERNDORF AFRIKA
Einlass: 19:00 Uhr. Beginn der Auktion: 20 Uhr. Auktionator: Kristian Jarmuschek
VENUS & APOLL, Worringer Platz 8, 40210 Düsseldorf
Parallel zum MEMORY CASH PROJECT präsentiert die JULIA STOSCHEK FOUNDATION e.V. am 8. November 2012 um 19:30 Uhr den Dokumentarfilm KNISTERN DER ZEIT im Kino der JULIA STOSCHEK COLLECTION.
Donnerstag, 8. November 2012, 19:30 Uhr
KNISTERN DER ZEIT – CHRISTOPH SCHLINGENSIEF UND SEIN OPERNDORF IN BURKINO FASO
Deutschland 2012, 106 Min., DF. Regie: Sibylle Dahrendorf
Eintritt frei!
Kinoraum der JULIA STOSCHEK COLLECTION, Schanzenstrasse 54, 40549 Düsseldorf
Der Aktionskünstler, Film-, Theater- und Opernregisseur Christoph Schlingensief (1960 – 2010) reiste trotz schwerer Krankheit immer wieder nach Afrika, um ein Operndorf in Burkina Faso zu errichten. Zusammen mit dem Architekten Francis Kéré unter dem Motto „Von Afrika lernen“ konzipiert, fungiert das Opendorf als kulturelle Experimentierstätte mit einer Schule, Film-, Kunst- und Musikklassen sowie einer Krankenstation und einer Theaterbühne mit Festsaal und Proberäumen.
KNISTERN DER ZEIT erzählt die Geschichte eines scheinbar unmöglichen Projekts, von der Suche nach dem richtigen Ort im Mai 2009 bis zur Schuleröffnung im Oktober 2011. Der Dokumentarfilm begleitet Schlingensief hautnah und macht seine Vision und seinen Kampf für das Projekt erfahrbar. Im August 2010 stirbt Christoph Schlingensief, sein Traum lebt weiter und wird von seiner Witwe Aino Laberenz fortgeführt.
Weitere Informationen unter www.julia-stoschek-collection.net