„CHRISTOPH WOLLTE SEIN LEBEN LANG EINFACH ERNST GENOMMEN WERDEN“ (ZEIT)
Aino Laberenz hat die Autobiographie ihres verstorbenen Mannes Christoph Schlingensief herausgebracht. Im Interview spricht sie über Schlingensiefs Mut und seine Ängste.
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Aino Laberenz hat die Autobiographie ihres verstorbenen Mannes Christoph Schlingensief herausgebracht. Im Interview spricht sie über Schlingensiefs Mut und seine Ängste.
Filmemacher, Aktionskünstler, Theater- und Opernregisseur, Provokateur – Christoph Schlingensief hatte viele Gesichter. Und er hat sie gelebt, wie das Buch „Ich weiß, ich war’s“ auf bewegende Weise zeigt. Es versammelt Texte aus den Jahren 2009 und 2010, Interviews, Blog-Einträge, Emails, Fotos und Dokumente aus dem Nachlass.
Christoph Schlingensief hatte noch viel vor – das zeigt das Archiv, das am Samstag in der Akademie der Künste in Berlin eröffnet hat. Mit Arbeiten und Materialien, die seine Arbeit und auch seine Pläne dokumentieren. Seine Ehefrau und Witwe Aino Laberenz gibt Einblick in die Sammlung.
Die Berliner Akademie der Künste erinnert an Schlingensief: Friedrich Küppersbusch zeigte komische „ZAK“-Filme, Wim Wenders las einen rührenden Text und Patti Smith brachte das Publikum zum Singen.
Die Akademie der Künste in Berlin hat am Wochenende das Archiv des Theatermachers Christoph Schlingensief geöffnet. Regisseur Wim Wenders, viele andere Filmschaffende und Schlingensiefs Witwe Aino Laberenz waren gekommen.
Schlingensief-Archiv eröffnet in Berlin. Der Regisseur Christoph Schlingensief hat schon zu Lebzeiten sein Archiv der Akademie der Künste in Berlin vermacht. Es umfasst Plakate, Korrespondenz und Programmhefte, vor allem aber Filme.
Ein Schlingensief-Abend der Akademie der Künste.
Er steht auf der Bestsellerliste, über zwei Jahre nach seinem Tod. Eigentlich dürfte das gar nicht sein, denn so berühmt Christoph Schlingensief als Person ist, so unbekannt ist sein Werk. Die Verehrung für ihn ist widersprüchlich – und typisch deutsch.
Eröffnung des Schlingensief-Archivs der Akademie der Künste in Berlin
Kein Mausoleum, sondern ein Lebenszeichen: Aino Laberenz lässt Christoph Schlingensief noch einmal zu Wort kommen. „lch weiß, ich war’s“ basiert auf dem, was der im Jahr 2010 verstorbene Künstler auf Tonbändern hinterlassen hat.
Ein Abend zur Eröffnung des Christoph Schlingensief Archivs. Lesung, Gespräche, Filme, Musik mit Till Briegleb, Jürgen Flimm, F. Küppersbusch, Harald Falckenberg, Aino Laberenz, Helge Malchow, Wolfgang Höbel, Martin Wuttke, Werner Nekes, Uli Hanisch, Klaus Staeck, Patti Smith. Sonnabend, 3. November 2012, 19 Uhr
Hanseatenweg, Studio, Foyer, Clubräume, Berlin